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Rotorua

Rotorua ist auch Mittelpunkt der Maori-Kultur, Heimat des einst mächtigen Te Arawa-Stammes.

roto100.gif (21861 Byte) Wenn man so manche Maori-Männer beim Haka Hakadem furchteinflössenden Kriegstanz beobachtet, glaubt man gern, dass die Vorfahren dieser energiegeladenen massigen Kraftpakete den Ozean über Tausende von Kilometern durchpaddelt haben auf der Suche nach einer neuen Heimat. Vor rund 1000 Jahren sollen sie diese Marathon Reise auf sich genommen haben, von dem legendären Land Hawaiki aus, das irgendwo im pazifischen Raum gelegen haben muss. Ihr Äusseres, Mythologie, Sprache, Sitten und Gebräuche lassen auf eine polynesische Abstammung schliessen. Zahlreiche Historiker favorisieren Raiatea in Französisch-Polynesien als Urheimat der Maori. Aber sicher ist keiner.

Auch der Grund, warum das Naturvolk die ungewisse Reise durch den unberechenbaren Pazifik mit seinen einfachen, aus Baumstämmen gefertigten Kanus riskiert hat, liegt weiter im Dunkeln. Vermutlich haben Überbevölkerung und Hungersnot die Ur-Maori von ihrer Heimatinsel vertrieben. Einig sind sich die Wissenschaftler lediglich darin, dass die Landung in Neuseeland kein Zufall war. Denn die Maori hatten zweifelsohne exzellente, den Sternenhimmel einbeziehende Navigationskenntnisse, die es ihnen ermöglichten, den Kurs zu halten.
Die ersten Immigranten Neuseelands hatten sich gut gerüstet für die lange strapazenreiche Reise. Ihre Kanus waren beladen mit Früchten, Gemüse und viel Kokosnüssen, deren Saft an Stelle von Wasser den Durst löscht. Ausserdem brachten sie Setzlinge von Nutzpflanzen, Schweine, Hühner und Hunde mit an Land. Aotearoa, "Land der langen weissen Wolke", nannten die Maori ihre neue Heimat. Im Rahmen einer regelrechten Auswanderungswelle liessen sich in der Folgezeit rund 40 verschiedene Stämme auf den Inseln Neuseelands nieder, mit jeweils eigenen Territorien, denn die Maori waren nie ein Volk und metzelten sich gegenseitig oft genug in kriegerischen Auseinandersetzungen nieder. Alle Maori besassen aber eine gemeinsame Abstammung, glaubten an die gleichen Götter und Legenden und stimmten in Denkweise und Wertmassstäben überein. Letzteres ist in gewisser Weise bis heute der Fall. Immer noch basiert das Gesellschaftssystem auf dem Leben in Sippen -jeder kömmert sich um jeden. Die Alten werden geachtet, die Kinder verhätschelt. Ländereien sind grundsätzlich Stammeseigentum und deshalb von einzelnen Personen nicht veräusserbar. roto001k.jpg (5825 Byte)
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Besuch im Tamaki Maori Village mit anschliessendem Hangi und Hongi
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